Warum spielen Störungen eine so grundlegende Rolle?
Störungen sind eine Grundlage der tierischen Wahrnehmung
Ein Tier nimmt seine Umgebung in vielen Fällen völlig anders und oft einfacher wahr, als wir es uns vorstellen können.
Als erstes und Wichtigstes reagiert es auf „Störungen“. Denn die Natur in ihm sagt:
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Wenn alles ist, wie immer, dann ist es gut. (Entspannung)
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Wenn etwas neu ist oder hier nicht hingehört, könnte es bedrohlich sein. (Stress)
Gute Hundetrainer:innen wissen zum Beispiel, dass ein Hund fast immer und überall auf Störungen achtet. Sucht ein Hund eine Fährte in einer Wiese, so folgt er in Wahrheit „der Störung, die nicht in diese Wiese gehört“.
Ein Hund bellt auch nicht, weil er mit dem Verstand überlegt, dass er gerade etwas mitteilen will, auch wenn wir es so interpretieren. Der Hund bellt, weil er eine Störung in der Umgebung bemerkt und dies in der Natur eine Bedrohung bedeuten kann. Sein Reflex vertreibt den Gegner und warnt alle Rudelmitglieder lautstark.
Störungen, die nicht verschwinden, machen das Tier seltsam oder krank.
Störungen jeglicher Art regen Tiere auf, je nach Tier auf seine Weise. Auf Dauer manchmal bis zum Krankwerden.
Umgebungen in denen „alles in Ordnung“ ist, beruhigen ein Tier hingegen sofort. Bis hin zur Genesung.
„Erschaffen Sie eine harmonische Umgebung für Ihr Tier
und Sie haben einen glücklichen und gesunden Gefährten.“
Tiere können uns für gewöhnlich schwer mitteilen, wenn in ihrem Leben etwas nicht stimmt.
Sie können eine unpassende Situation auch nicht selbst beseitigen. Tiere reagieren einfach auf die Umgebung. Und damit verändert sich aus unserer Sicht automatisch etwas an ihrem Verhalten oder Wesen.
Wenn Sie also an Ihrem Tier ganz einfach „ungewöhnliche Veränderungen“ feststellen, dann sind Sie bei mir richtig.
„Das stört mich!“, zeigt uns Ihr Tier
An Tieren können wir häufig die Folgen beobachten, die anzeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist:
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Ihr Tier verhält sich seltsam
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folgt nicht mehr gerne
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läuft eventuell weg oder kommt länger als normal nicht zurück
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bekommt „Macken“
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fügt sich selbst Schaden zu
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fügt anderen Tieren Schaden zu
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zeigt Aggression, ist im Widerstand, traurig oder in sich verschlossen
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hat vermehrt körperliche Krankheiten (Sie sind immer öfter beim Tierarzt mit Ihrem tierischen Freund)
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Essverhalten ist auffällig anders
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Stuhlgang ist anders als sonst
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geht mehr in Abstand als früher
Manchmal neigen wir dazu, diese Verhaltensweisen menschlich zu betrachten und stufen sie als Widerstand gegen uns ein oder als Launen.
Doch Tiere leben in ihrer Welt und sind viel mehr auf ihre Umgebung ausgerichtet als Menschen.
Sie können sich eine Störung nicht einfach schöndenken oder sich gedanklich selbst beruhigen.
Manchmal nur kleine Ursachen. Aber wissen muss man sie.
Beispiele für Gründe, unter denen Ihr Tier so leiden kann, dass es sich seltsam verhält oder krank wird:
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Das Körbchen oder der Schlafplatz befindet sich an einer falschen Stelle
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Ein geliebter Gegenstand fehlt
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Irgendwo stimmt eine Farbe oder ein Gegenstand nicht
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Ihr Tier fühlt sich einsam, sehnt sich nach einem Gefährten.
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Ihr Tier fühlt sich immer wieder zu etwas gezwungen, das es als falsch empfindet
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Das Futter ist aus irgendeinem Grund falsch
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Ihr Tier muss mit einem anderen Tier zusammen sein und kann sich nicht genügend zurückziehen
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Ihr Tier trauert, weil es ein geliebtes Wesen (Bezugsperson, Tierischen Freund, altes Zuhause) vermisst
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Ist gestresst, weil zu viel Aktion ist in seinem Leben
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Veränderung in der Familie (Scheidung, Geburt, Tierischer Zuwachs u.v.m)
Störung beseitigt - sichtbare positive Veränderungen
Beispiele, wie sich durch Harmonisierung sofort alles verbesserte:
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Ein Pferd wollte seine gewohnte Pferdedecke zurück. Seit die Besitzer wieder seine geliebte, alte Decke benutzten ist das Pferd wieder ausgeglichen.
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Ein Pferd wollte eine getrennte Koppel, weil es das zweite Pferd nicht mochte. Anschliessend nahm es wieder an Gewicht zu.
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Ein Hund wollte einen anderen Schlafplatz. Kurz darauf verbesserten sich sein Stuhlgang und sein Gemüt.
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Ein Hund wollte, dass sich Frauchen und Tochter nicht mehr stritten. Er lief weg, weil er nicht ertragen konnte, dass seine beiden geliebten Menschen so sehr im Unfrieden waren. Mutter und Tochter versöhnten sich wieder und der Hund lief nicht mehr weg.
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Eine Katze war jedes Mal traurig und verunsichert, wenn Ihre Bezugsperson in den Ferien war, seit diese Katze darüber informiert wird das die Besitzerin in die Ferien fährt, wer sich in dieser Zeit um sie kümmert und zwischendrin eine Rückmeldung bekommt, wie es Frauchen geht, ist sie beruhigt und beide können die getrennte Zeit entspannt erleben.
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Ein Kleinrassiger Hund wollte selbständig ins Auto einsteigen, er wurde jeweils hochgehoben, weil es ein zu hoher Einstieg für den Hund war, seit Frauchen eine perfekte Einstiegsvorrichtung für Ihren Liebling organisierte um allein ins Auto zu kommen, steigt er wieder ein.
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Der grösste Wunsch einer weggelaufenen Katze war, ein tiefes Herzensbekenntnis seines Menschen zu bekommen, als der Mensch dies zutiefst ehrlich in seinem Herzen gegeben hat, kam die Katze am selben Tag zurück..u.v.m
